Freitag, 28. September 2012

So waren die 5.Kinderliteraturtage in Krölpa 2012

Der berühmte Jazzdrummer Marcus Horn trommelte zum Auftakt und alle Kinder trommelten mit.
Kann man Trommeln singen? Und ob! Der Musiker gab den Takt vor und was als Solostück begann, endete in gemeinsamen Tanz- und Gesang, während der Musiker unterhaltsam durch die Geschichte des Schlagzeugs und durch das Leben eines Trommlers führte. Ihr könnt Euch freuen, denn bald tourt der Musiker auch durch Euren Kindergarten: "Horn trommelt", im neuen LeseMini Programm! Aber das war längst nicht alles, lest hier, was sonst noch los war und welche tollen Autoren gelesen haben 
Nadja Rümelin las aus ihrer Geschichte: "Die Große Unordnung" erzählt die Geschichte vom kleinen Fink mit dem krausen Wuschelhaar und den nicht weniger krausen Gedanken: Seine liebste Beschäftigung ist das Nachdenken, worüber er oftmals das Aufräumen vergisst. Als Fink sich klein macht, um nach seinem entlaufenen Hamster Karlchen zu suchen, verwandelt sich die Große Unordnung in seinem Zimmer in ein aufregendes Abenteuerland. Danach zeigte sie uns, wie so ein Kinderbuch überhaupt entsteht, von der ersten Idee bis zum fertigen Buch. 


Bruno Blume hat in der zweiten Klasse seine Geschichte von Gufidaun gelesen. "Eines Abends nach dem Eishockey-Training trifft Martin ein sonderbares Wesen, das ihn um Hilfe bittet: Gufidaun ist ein echter Außerirdischer, der mit seinem Schaumschiff auf der Erde notlanden musste. Martin ist zunächst wenig begeistert, denn der seltsame Besucher aus dem All ist ziemlich uncool. Doch dann beschließt der Junge kurzerhand, Gufidaun erst mal mit nach Hause zu nehmen. Allerdings stellt sich bald heraus, dass es gar nicht so einfach ist, einen Außerirdischen wieder loszuwerden ..."
Die dritte Klasse erwartete eine aufregende Premiere: Rainer Hohberg hat aufgeschrieben, was bisher offenbar niemand wusste: Der große Reformator hat von Kindesbeinen an ein Maskottchen besessen, die gewitzte Klosterratte Ratzekahl. Sie hat sein Leben und Wirken hautnah miterlebt. Nun packt der Vierbeiner erstmalig aus, erzählt Martin Luthers Leben aus ungewöhnlicher Perspektive in elf spannenden Geschichten für Kinder. In der vierten Klasse hat Rolf-Bernhard Essig erklärt warum es ohne Eselsbrücken manchmal nicht weiter geht, vor allem wenn wir nur noch Bahnhof verstehen. Zum Glück treffen wir bei anderer Gelegenheit einfach den Nagel auf den Kopf, ohne einen Eiertanz aufführen zu müssen. Dann haben wir Schwein gehabt und wissen: "Diesmal war nicht alles für die Katz!" Sechs tierisch merkwürdige Redensarten sind in den vorigen Sätzen zu lesen. Warum wir sie täglich verwenden, und welche lustigen, überraschenden Geschichten dahinterstecken.
Und das war nur der erste Tag!
Am zweiten Tag wurden die fünf Sieger des Schreibwettbewerbs gekürt und der Zirkus Tasifan hat tolle, lustige und akrobatische Kunststücke vorgeführt.